Ich bin weder eine Schamanin, noch nenne ich mich so.
Schamanen werden von einer Gruppe ( einem Stamm, …) BERUFEN, für die sie als Vermittelnde zwischen den Welten agieren. Sie lösen keine Probleme und heilen auch keine Krankheiten. Sie führen zurück auf DEN Weg, von dem uns z.B. mangelnde Intention, ein Überangebot, eine Sucht nach etwas abringen können. Änderung findet nur dann statt, wenn wir vom ALTEN wirklich „satt“ sind. Dann erst sind wir bereit, unsere Komfortzone zu verlassen und von der Klippe ins Unbekannte zu springen.
In unserer modernen westlichen Kultur gibt es diese Strukturen nicht mehr und daher meine ich, kann hier auch niemand mehr als Schamane berufen werden.
Für mein Wirken nutze ich einige schamanische Werkzeuge, die ich während meiner 3-jährigen schamanisch inspirierten Ausbildung „Mütternacht im Labyrinth“ bei Hildegard Fuhrberg kennenlernen durfte. Deshalb nenne ich mein Wirken schamanisch inspirierte Heilkunst. Ich sehe mich auch nicht als etwas besonderes. Im Gegenteil. Ich habe einen großen Respekt vor dem, was sich mir und den Menschen, die zu mir kommen, zeigt. Das sind nicht immer große Schritte. Meist ist nicht mal ersichtlich oder fühlbar, dass etwas in dir bewegt, etwas angestoßen wurde, das bereits in dir wirkt. Ich mache keine Heilversprechen.
Unsere Kultur hat die Magie verloren. In diesem Raum, den wir gemeinsam betreten, kannst du etwas von ihr wiederfinden. Etwas, das dich dabei unterstützt, auf deinen Weg zurückzufinden. Das können symbolische Gegenstände, ein einzelnes Wort, ein Satz, Wesen, Bilder, Melodien, Gerüche, Farben oder ganze Filme sein, die vor deinem inneren Auge ablaufen. Du wirst eine Essenz von dem finden, was sich in deinem Kopf oder in deinen Gefühlen (oft chaotisch und im Überfluss) bewegt. Selten finden wir das, was wir angenommen hatten. Du wirst dich verbunden und reich beschenkt fühlen und etwas mitnehmen, das langsam in dir arbeiten wird und mit dem du dich immer wieder verbinden kannst.